Die Klimakrise ist die weltweit größte Herausforderung. Auch die Wälder leiden unter der Klimakrise. Große Mengen unseres Holzes werden unter ökologisch sehr ungünstigen Folgen nach USA und China exportiert. 40 % der weltweiten CO2 Belastung werden durch das Bauen verursacht. "Mehr Holzbau könnte ein entscheidender Schritt sein, im Kampf gegen die Klimakrise", so die Experten des Bayrischen Rundfunks.
Die Dokumentation beleuchtet die Chancen und Herausforderungen der gesamten Kette vom Wald bis zum Hochhaus in Holzbauweise.
Klimaforscher Prof. Dr. Dr. HC Hans Joachim Schellnhuber stellt die Frage, wie wir nicht nur Emissionen vermeiden, sondern wieder rückgängig machen können. Er liefert auch eine überzeugende Antwort: "Der Königsweg, um dies zu mindern ist natürlich das Bauen mit organischen Baustoffen und dies ist in erster Linie das Bauen mit Holz. Aus Holz gebaute Gebäude können langfristig große Mengen CO2 speichern".
Förster, Waldbesitzer und Sägewerker berichten von den Herausforderungen aufgrund großer Schadholzmengen und dem notwendigen Waldumbau. Der Export großer Mengen Holz nach China und USA schadet nicht nur dem Klima, sondern bringt auch die heimische Holzwirtschaft unter Druck. Dabei könnte das Holz als klimafreundlicher Baustoff viel mehr regional genutzt werden. Genügend Holz steht in den deutschen Wäldern zur Verfügung.
Die technische Leistungsfähigkeit des modernen Holzbaus wird durch den Einblick in innovative Holzbauunternehmen und die Vorstellung visionärer Holzhochhäuser eindrucksvoll belegt. Gleiches gilt natürlich für Familienhäuser und den klassischen Wohnbau.
Quelle: Bayrischer Rundfunk, Mediathek
Dokumentation "Mit Holzbau aus der Klimakrise" in der BR-Mediathek anschauen